Endlich Schnee

Ohne zu wissen, ob ich nach den gestrigen 50 km überhaupt aus dem Bett komme, waren für heute noch einmal 20 km geplant, schließlich wollte ich für dieses Wochenende einen neuen Bestwert von 70 km erreichen.
How curiosity turned into an addiction of exploration
Ohne zu wissen, ob ich nach den gestrigen 50 km überhaupt aus dem Bett komme, waren für heute noch einmal 20 km geplant, schließlich wollte ich für dieses Wochenende einen neuen Bestwert von 70 km erreichen.
Der Weg zu zweit ist halb so weit
Da wir im Winter nicht gerne sehr weit fahren möchten, hatten wir uns für diesen Samstag entschieden, im Elbsandsteingebirge, den kleinen und großen Zschirnstein zu besuchen.
Da es sich bei schlechtem Wetter nicht lohnt sehr weit zu fahren, haben wir beschlossen eine Runde durch die Sächsische Schweiz zu wandern.
Eigentlich sollte vor fünf Tagen meine letzte Wanderung für 2019 sein, allerdings kommt es ja bekanntlich meistens nicht so wie man denkt.
Berge würde ich es nicht nennen, aber nur kleine Hügel sind es auch nicht. Egal wie man es nennt, viermal hoch und runter kann doch anstrengend werden.
Mit viel Vorfreude ging es in Richtung des Lausitzer Gebirges, mit der Hoffnung darauf, Schnee zu finden. Eigentlich war auch alles perfekt. Das Wetter nicht zu kalt, Schnee und super motiviert.
Nach vier Wochen Wander-Abstinenz, 3 Wochen Erkältung und immer noch nicht ganz gesund, habe ich heute trotzdem beschlossen, eine Runde im Wald zu gehen.
Was man einmal machen kann, kann man auch noch ein zweites Mal machen. Gesagt, getan. Diesmal mit wesentlich mehr Höhenmeter als beim ersten Mal, dachte ich schon auf der Anfahrt, dass das heute nichts wird. Intuitiv hat alles dagegen gesprochen, dennoch wollte ich es versuchen. Diesmal mit leichten Trekking Schuhen und einem leichteren Rucksack, was kann da noch schief gehen? Leider so einiges. Das Wetter hat keine Aussicht zugelassen, die man hätte genießen können, weshalb ich mir das hoch klettern zu den Aussichtstürmen auch gleich erspart habe, der Rucksack war die falsche Wahl, da ich das Gewicht mehrheitlich auf den Schultern tragen musste und wenn man im Laub ausrutscht und mit dem Allerwertesten einen Stein trifft, hinterlässt das so seine Spuren. Aber dafür keine neuen Blasen, kein Muskelkater und mit 51,9 km meine bis dahin weiteste Strecke, die ich gewandert bin.
Nur weil auf der Karte keine Stufen eingezeichnet sind, heißt es nicht, dass da keine sind. Und so mussten wir viele Stufen, Treppen und Leitern hoch um die schönsten Aussichten genießen zu können.