Nach dem Konzert gestern Abend und sehr wenig Schlaf in der Nacht bin ich trotzdem bereits um 7 Uhr wieder aufgestanden, um erneut ins Zittauer Gebirge zu fahren. Erfreulich war zumindest, dass nach einer Woche mit Sturm und viel Regen, die Sonne wieder schien. Schön, bis man aus dem Auto aussteigt und feststellt, dass ein eisiger Wind weht. Aber davon ließen wir uns nicht aufhalten.
Von Waltersdorf ging es über den Weberberg hoch, bis zur Lausche. Bereits nach kurzer Zeit offenbarte sich uns, worauf ich sehr gehofft hatte: Es lag Schnee. Wenn der Winter nicht zu uns kommt, gehe ich eben zum Winter.
Der steile Aufstieg wurde zwar durch den Schnee und dem stellenweise festgefrorenem Eis nicht einfacher, aber Herausforderungen sind immer wieder schön. Leider wurde durch den Nebel die Aussicht komplett zugedeckt, aber so ist es im Winter nun mal öfters.
Und dann kam der Abstieg. Wenn es etwas gibt, dass ich nicht kann, ist es in gemütlichen Tempo steil heruntergehen. Also alles sicher verstaut und los gings. Ich bin zwar keine Läuferin, aber kurze Sprints Berg-runter liegen noch drin. Besonders im Schnee empfinde ich es als einfacher, dabei nicht auszurutschen.
Unweit der Lausche gab es erstmal eine Stärkung, wie meistens bestehend aus einem Früchtetee und Gulasch.
Zurück hatten wir beschlossen über die Nonnenfelsen entlang dem grünen Wanderweg zu gehen. Alternativ hätten wir auch noch den Buchberg mitnehmen können, welchen wir aber angesichts der Kälte, und ja ich gebe es zu auf meinen Wunsch, diesmal umgangen haben.
Maximale Höhe: 791 m
Gesamtzeit: 06:14:30